The Rum Story : Santa Teresa 1796

Eine Produktvorstellung in Zusammenarbeit mit Santa Teresa 1796

“Lets talk about Rum”
Weitaus unterschätzt und in der Königsklasse der Spirituosen in Deutschland zwischen Likör (29% Marktanteil), Wodka (20% Marktanteil) und klaren Bränden (16% Marktanteil) ist Rum (11% Marktanteil) eher im Mittelfeld angesieglt und noch nicht so ganz bei der breiten Masse angekommen.

Man muss allerdings zugeben, dass sich guter Rum keineswegs als Mainstream Produkt darstellen sollte. Er ist eine wahre Gaumenfreude und kann viel mehr als wir eigentlich über diese unscheinbare Spirituose wissen. 

Mit der schnellen Rückkehr des Rums in die Herzen und Regale vieler Szene Bars hätten nur die Wenigsten gerechnet. Dabei zeigt sich der Klassiker nicht nur wie man ihn kennt, als edel und minimalistisch mit Cola serviert, sondern mittlerweile modern und vielseitig, in den außergewöhnlichsten Cocktailvariationen. Das Mischen eines guten Cocktails ist mittlerweile zu einer filigranen Kunst geworden und verlangt weitaus mehr als man im ersten Moment vermutet.

Hin zum ultimativen Rum-Genuss bieten sich unzählige Rumsorten die sich in ihren feinen Noten unterscheiden und einzigartig sind. Die Kunst eines guten Rum Cocktails zeigt sich nicht nur in der Zubereitung, sondern schon in der Wahl des richtigen Rums.

Dabei hatte ich die Möglichkeit meine “favourite Drinks“ zusammen mit Santa Teresa 1796 auszutesten. Eine Marke mit viel Tradition und Herz für die Sache wie ich hautnah erleben durfte. Unteranderem spielte Rugby eine Rolle. Doch ersteinmal zum Rum selbst. Santa Teresa ist ein venezuelalanischer Premium-Rum hergestellt nach dem Solera-Verfahren.
Doch was ist das Solera-Verfahren?


Der Name Solera leitet sich von „Suelo“ ab, dem spanischen Wort für Boden. Solera Fässer sind diejenigen Fässer, die in der untersten Reihe der gelagerten Fässer positioniert sind. Sie enthalten den ältesten Rum. Aus diesen Fässern werden für die Abfüllung rund 30% der Spirituose entnommen und mit 30% des Rums aus den Fässern der darüberliegenden Reihe aufgefüllt. Solera-Rum ist also ein Blend aus jüngeren und älteren Rumfässern, der durch Umlagerung entsteht.  Bei Santa Teresa wird ein Mutterblend, der zwischen 4 und 35 Jahren alt ist in eine der ältesten Solera der Welt gegeben, um eine qualitativ stabile und einzigartige Geschmacksnote zu erzeugen.
 Vom Zuckerrohranbau bis hin zur Fassreifung findet die gesamt Produktion auf der Hacienda Santa Teresa in der Provinz Aargau statt. Ein Gebiet, eine Hacienda, ein Sport und eine Marke die eine Geschichte erzählen.

Mit einer großen Bandbreite an Geschmäckern wie Tabak, Zimt, Vanille, Pfeffer, einer leichten Note von dunkler Schokolade, diversen Nüssen, die doch ausgeglichen und harmonisch schmecken, ist Santa Teresa die optimale Basis für diverse Rumcocktails. Für mich war vorallem die Tabak- und Zimtnote klar zu erkennen und sehr angehnem. Was sich außerhalb von klassischem reinen Solera Rum “on its own” zaubern lässt, erfahrt ihr jetzt.

Die Vier Besten Rum Cocktails

Santa Marta 1796

60 ml Santa Teresa 1796
20 ml Limettensaft
10 ml Zucker
10 ml Kirschwasser

Zubereitung:
Die ersten 3 Zutaten in einen mit Würffeleis gefüllten Shaker geben und 10 Sekunden kräftig shaken. Danach in ein Coupétt-Glas doppelt abseihen und mit Kirschwasser floaten.

Mail From Santa

50 ml Santa Teresa 1796
20 ml Limettensaft
10 ml Mozart dark (Bitter Schokoladenlikör)
10 ml Zucker
50 ml Champagner

Zubereitung:
Alle Zutaten bis auf den Champagner in einen Shaker geben und für 10 Sekunden kräftig shaken. Danach wird dieser doppelt in eine Champagner-Schale abgeseiht und der Champagner dazu gegeben.

Santa Teresa 1796 Old Fashioned

60 ml Santa Teresa 1796
10 ml Rotwein Stout-Reduktion
2 dash Angostura Bitter

Zubereitung:
Dieser Drink wird im Glas gerührt, dann in einen Tumbler mit Würfeleis abgeseiht und mit einer Orangenzeste garniert.

Rum and Port

40 ml Santa Teresa 1796
40 ml Portwein

Zubereitung:
Die beiden Zutaten werden kurz kalt gerührt. Danach in einem Südweinglas ohne Eis servieren.

Nachdem ich mich durch alle Drinks probiert habe und jeder seinen eignen Charakter zeigt, muss ich sagen, dass der Santa Teresa 1796 Old Fashioned mein persönlicher Favorit ist. Wer generell ein klassischer Fan von Old Fashioned ist, der kommt um diesen Drink nicht herum. Alles andere ist Geschmackssache. Probiert es selbst aus und findet euren favorite Drink!

Ein kleiner Ausflug:
2003 kam es zu einem entscheidenden Ereignis in der Historie von Santa Teresa. Ausschlaggebend dafür war die bis dahin schon sehr hohe Bandenkriminalität in Venezuela. Die Hacienda wurde zu dieser Zeit von Gangs mit Waffengewalt überfallen. Die Polizei stellte die Täter noch vor Ort.

Doch Alberto Vollmer, Teil der Gründerfamilie in 5. Generation stellte die Täter vor eine Wahl: Eine Arbeitsstelle auf der Hacienda, ohne Lohn, doch mit Verpflegung und Unterkunft, oder eine folglich sehr schwierige und langjährige Gefängnisstrafe. Die Männer akzeptierten das Angebot und wurden Teil von Santa Teresa. Nach und nach schlossen sich immer mehr ehemals Kriminelle an um ihr Leben zu ändern.


Mitglieder aus verschiedenen Banden die zwischen ihrer Arbeit, dank Vollmer, Konflikte nicht mit Schüssen sondern von nun an auf dem Rugbyfeld regelten, änderte das Lebensbild in der Gegend. Ein starkes Stück der sozialen Reintegration und Kriminalitättsprävention das sich in allem Project Alcatraz nennt. Ein Projekt das ein wichtiger Teil von Santa Teresa und seiner Philosophie geworden ist.

Mehr zu diesem einzigartigen Projekt findet ihr HIER